Newsletter

Vierter Newsletter der VERMÖGENSKULTUR AG

München, 11.07.2017 – VermögenskulturBRIEF

Sehr geehrte Damen und Herren,
werte Geschäftspartner,

vielen von uns geht es gut, das zeigt die Langzeitstudie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung über die Lebenszufriedenheit der Deutschen. Ein Grund dafür ist die Stimmung innerhalb der hiesigen Wirtschaft, die auf einem lange nicht erreichten Hoch angekommen ist. Man kann sagen: Es läuft rund! Was aber, wenn wieder schwierigere Zeiten kommen? In jedem Unternehmen werden dafür verschiedenste Szenarien betrachtet, auch wir simulieren solche für uns und die von uns verwalteten Portfolios. Idealerweise hat man so für Unvorhergesehenes einen konkreten Plan — was übrigens auch für das private Umfeld gilt. In einem Beitrag auf Seite 3 zeigen wir auf, wie wichtig es ist, einen kompakten „Notfallkoffer“ mit allen relevanten Informationen und Dokumenten zu besitzen, der im schweren Krankheitsfall oder gar bei Tod die Handlungsfähigkeit der Angehörigen bzw. vertrauter Menschen in allen Vermögensangelegenheiten gewährleistet. Auch, wer „Notfälle“ gerne verdrängt, sollte Vorbereitungen getroffen haben …

Es kann schneller gehen, als man denkt. Das Wissen darum impliziert auch die Aufforderung, die Gegenwart wertzuschätzen und mit wachem Geist und offenem Herzen seine Tage zu leben. Sie haben sicher auch bereits die Erfahrung gemacht, dass Reisen das Bewusstsein schärfen und den Horizont erweitern kann. Ich darf Ihnen deshalb ein Reiseziel empfehlen, das ich kürzlich besuchen durfte und das bei mir noch sehr intensiv nachhallt. Jerusalem ist eine der faszinierendsten Städte, die ich je erlebt habe. Sie ist die heilige und geschundene Stadt, Symbol und Schauplatz des ewigen Konflikts zwischen Israelis und Palästinensern, zwischen Christen, Muslime und Juden. An diesem Ort höchst konzentrierter Spiritualität denkt man zwangsläufig auch über seinen eigenen Glauben bzw. seine eigenen Wurzeln und das christliche Wertesystem als Kulturgut Mitteleuropas nach.
Ein guter Platz um Nachzudenken und zu genießen ist der Garten des „Österreichischen Hospizes“, einer Pilgerherberge in der Via Dolorosa, mit Blick auf den Tempelberg mit der Al-Aqsa-Moschee, auf die Klagemauer, die Kuppeln der Grabeskirche und den Ölberg. Der Kaffee und der Apfelstrudel, die hier serviert werden, sind übrigens ausgezeichnet.

Ich wünsche Ihnen viele bewusste Augenblicke.

Ihr Herbert Keilhammer

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