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23. Newsletter der VERMÖGENSKULTUR AG

Sehr geehrte Damen und Herren,

das erste Quartal 2022 wird in die Geschichte eingehen. Nach langer Zeit des Friedens herrscht wieder Krieg in Europa, nur rund zwei Flugstunden von uns entfernt. Wer hätte sich das vorstellen können? Wir sind traurig und zutiefst besorgt angesichts der katastrophalen Lage in der Ukraine. In diesen Tagen haben wir besonders intensiv mit unseren Kundinnen und Kunden gesprochen und von einigen erfahren, wie lange vergesse Emotionen plötzlich wieder präsent sind.

Viele von Ihnen und auch die Teammitglieder der VERMÖGENSKULTUR AG helfen mit Sach- und Geldspenden oder stellen eine Unterkunft für Flüchtlinge zur Verfügung. Beeindruckend ist dabei der Zusammenhalt der westlichen Welt: Wir sehen ein vereinigtes Europa und eine vertrauensvolle transatlantische Zusammenarbeit. Auch das ist sicherlich als historisch zu betrachten.

Als Vermögensverwalter müssen wir in erster Linie rational handeln und die wirtschaftlichen Folgen des Kriegs analysieren, der die hohen Inflationsraten weiter anheizen wird. Die deutschen Produzenten haben ihre Preise im Februar schon vor Putins Angriffskrieg im Rekordtempo angehoben. Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte erhöhten sich angesichts teurer Energie und anhaltender Lieferengpässe um 25,9 Prozent im Vergleich zum Februar 2021. Dies ist gem. Statistischem Bundesamt der stärkste Anstieg seit Beginn der Erhebung 1949. Im Januar lag die Rate bereits bei 25 ­Prozent. Die aktuellen Preisentwicklungen im Zusammenhang mit dem Krieg gegen die Ukraine sind in den Ergebnissen dabei noch nicht enthalten. Die Inflationsrate dürfte in diesem Jahr laut Institut für Weltwirtschaft (IfW) mit 5,8 Prozent so hoch ausfallen wie noch nie im wiedervereinigten Deutschland.

In solch einem Umfeld sind Sachwerte wichtiger denn je: Aktien, Gold, aber auch Immobilien können einen Teil der Geldentwertung ausgleichen.

Welche Herausforderung speziell Immobilieneigentümer dieses Jahr meistern müssen, lesen Sie im Gastbeitrag von Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Siegfried Forster.

Ich verzichte an dieser Stelle bewusst auf meinen Kulturtipp und teile vielmehr einen gemeinsamen Wunsch mit Ihnen: den Wunsch auf einen baldigen und vor allem nachhaltigen Frieden.

Herzlichst

Ihr Stephan Simon

 

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